Und so geht´s

Die beliebtesten Kartenspiele der Welt von Rommé über Canasta bis Bridge sind mit diesem Spielkartenset spielbar: Die 2 x 55 Blatt inkl. 6 Joker in der praktischen Stülpdeckelschachtel bieten unzählige Möglichkeiten für einen spannenden Spieleabend.

Über Rommé

Romme ist ein Ablegespiel. Man braucht dazu zwei vollständige französische Kartenspiele zu je 52 Blatt, dazu optional mehrere „Joker”. Sie können jede Karte jeder Farbe vertreten.

Beispiel:

9 Augen wurden ausgemacht. Eine Person hat noch:  Karo 3, 4, 6, 7, 9 und Karo Dame. 

Nun bekommt sie Karo 5 dazu. Sie wird die Dame abwerfen und alle Karten von Karo 3-7 als Sequenz auslegen. Jetzt kann sie „Rommé“ bieten, denn übrigbleibt Karo 9 — die ausgemachte Augenzahl. Sie hat gewonnen.

Spielablauf

Es spielen 2 bis 6 Personen. Jede Person erhält 13 Karten. Der Rest der Karten wird als verdeckter Stapel („Talon”) auf die Mitte des Tisches gelegt; die oberste Karte offen neben den Talon. 

Vor Spielbeginn vereinbart man eine Augenzahl zwischen 0 und 9. Nun legen die Personen ihre „Sätze” und Reihenfolgen („Sequenzen” zu mindestens 3 aufeinander folgenden Karten). Alle Karten werden offen abgelegt. Ein Satz besteht aus 3 oder mehr Karten des gleichen Wertes einer oder mehrerer Farben. So können es zum Beispiel die Könige aller vier Farben sein.

Fehlt ein König, kann der Joker einspringen. Das muss den anderen Personen angesagt werden, weil der Joker von ihnen gegen die fehlende Karte eingetauscht werden darf. Eine Sequenz ist die ihren aufeinander folgenden Werten nach geschlossene Reihe von drei oder mehr Karten einer Farbe.  

Vorhand (links der gebenden Person) beginnt. Die Person kann die offene Karte von der Tischmitte oder die oberste Karte vom Talon aufnehmen. In jedem Fall muss sie dafür ein ihr weniger nützliches Blatt auf die offene Karte (oder an ihren Platz) legen. So verfahren, der Reihe nach, alle Personen. Nach dem Aufnehmen werdenso lange Sätze und Sequenzen gelegt, bis eine Person „Rommé” bietet, weil sie die vereinbarte niedrigste Augenzahl erreicht hat, oder weil sie ihre letzte Karte am Ende ihres Zuges ablegen kann und somit keine Karte mehr auf der Hand hält.

Die Kartenwerte sind:

  • Bube, Dame, König = 10
  • As = 1 oder 11  (je nachdem, wo es der Person beim raschen Ablegen nützt: am Anfang oder am Ende einer Sequenz)
  • 9-2 zählen wie ihre aufgedruckten Werte

Die Abrechnung

Jeder Person werden so viele Verlustpunkte auf der Liste angeschrieben, wie sie noch Augen in ihren Karten hat. Wenn jemand also noch 1 As, 1 König, 2 Damen, 2 Achten, 1 Zehn und 1 Joker besitzt, so wird gerechnet: 

1×11 (denn As zählt jetzt 11) + 1×10 + 2×10 + 2×8 + 1×10 + 1 x 40 = 107. 

Nun wird so lang gespielt, bis eine vorher ausgemachte Gesamtpunktzahl erreicht wurde. Erreicht z.B. die erste Person insgesamt 300 Punkte, ist die Runde beendet.


Sonderformen des Rommé

Rommé mit kaufen:

Hier kann jede Person die oben aufliegende, aufgedeckte Karte „kaufen”, also nicht nur die Person, die an der Reihe ist. Auch die abgeworfenen Karten stehen jeder Person zur Verfügung. Allerdings müssen die zwischen der abwerfenden Person und der kaufenden Person sitzenden Personen damit einverstanden sein, weil sie das Vorkaufsrecht haben. Zur gekauften Karte muss noch die oberste vom Talon hinzugenommen werden. Die Reihenfolge der Personen wird durch das Kaufen nicht geändert. Grundregel: Erstmalig auslegen darf nur die Person, deren Sätze oder Sequenzen mindestens 30 Augen aufweisen.

Rommé mit anlegen:

Jede Person darf ihre passenden Karten an die Sätze und Sequenzen der anderen anlegen. 

Grundregel: Anlegen darf nur die Person, die mindestens schon einen Satz oder eine Sequenz ausgelegt hat. Die Augenzahl 30 gilt dabei auch dann als erreicht, wenn sie durch die anzulegende Karte zustande kommt. 

Gewonnen hat, wer zuerst alle Karten aus- oder angelegt hat. Die letzte Karte darf auf den Stapel abgeworfen werden. Wer alle seine Karten zuerst ausgelegt hat, bekommt 40 Verlustpunkte aus dem vorangegangenen Spiel als Belohnung abgezogen. Wer nur einen Joker übrig behält, bekommt 20 Verlustpunkte gestrichen. 20 Verlustpunkte werden der Person aufgerechnet, welche als erste mit dem Auslegen anfängt – und doch nicht gewinnt.

Räuber-Rommé:

Man darf auslegen und ablegen. Allerdings sind nun 40 Augen für Sätze und Sequenzen notwendig. Die Augen der bereits auf dem Tisch liegenden Sätze und Sequenzen zählen dabei mit. Die offen neben dem Talon liegende Karte kann nur aufgenommen werden, wenn sie sofort wieder ausgelegt wird. Jede Person darf beliebig viele und ihr nützliche Karten von den angelegten Sätzen und Sequenzen wegnehmen und benutzen. 

Grundregel: Durch das Fortnehmen dürfen keine unvollständigen Sätze und Sequenzen (mindestens 3 Karten) entstehen. Es muss bis zur letzten Karte gespielt werden. Der Joker vertritt, wie üblich, jede Karte und Farbe.

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