
Es ist Knack-WM! Genau heute treffen sich nach eigenen Aussagen „die besten, härtesten und unerschrockensten Knack-Spieler der ganzen Welt“, um zu ermitteln, wer Weltmeister wird. Zwar sind wir noch ein wenig von leergefegten Straßen und Public Viewings entfernt, aber es verspricht ein spannendes Ereignis zu werden, an dem wir uns als Spielkartenfabrik sogar ein wenig beteiligen durften. Aber dazu später mehr. Zuerst schauen wir uns mal gemeinsam an, wovon wir hier sprechen. Was ist Knack eigentlich, wie wird es gespielt – und warum gibt es sogar eine Knack-Weltmeisterschaft? Hier bekommt ihr Antworten – und vielleicht sogar Lust darauf, selbst mal zum Kartenspiel zu greifen.
Ein Teil der Evolution von Kartenspielen
Knack ist ein klassisches Kartenspiel, wie wir es lieben. Was wir damit meinen? Wie viele andere Kartenspiele auch, entwickelte sich Knack an den Spieltischen des Landes. So ist das, wenn ein Spiel „lebt“, in geselligen Runden in Wirtshäusern gespielt, erweitert und verbreitet wird – und nicht am Reißbrett entsteht. Es herrscht das „Stille Post“-Prinzip, bei dem sich ein Spiel manchmal einfach verselbstständigt und Regeln hinzukommen, wegfallen oder geändert werden, bis ein neues Spiel entstanden ist. Bei Knack ist es ebenso. Es wurde nicht klassisch erfunden. Man kann seine Geburtsstunde nicht exakt datieren. Es ist Teil eines langen, evolutionären Prozesses. Deshalb ist es auch unter vielen anderen Namen bekannt: „Schwimmen“ oder „Einunddreißig“ habt ihr vielleicht sogar schon gehört. Je nachdem, wo ihr gerade spielt, könnte man es auch als Schnauz, Schnauzer, Wutz, Bull bzw. Hosn obi kennen.
Kurz und knackig – So funktioniert das Spiel
Seid ihr zu zweit oder zu neunt oder irgendwo dazwischen? Dann schnappt euch ein Skatblatt und es kann losgehen. Jede spielende Person versucht, mit ihren Karten einen Wert von 31 Punkten zu erreichen – oder möglichst nah an diese Zahl heranzukommen, ohne sie zu überschreiten. Wer am Ende der Runde die höchste Punktzahl hat, gewinnt.
Spielablauf – So spielt ihr das Kartenspiel Knack
Ein Ass zählt 11 Punkte, Bilderkarten (König, Dame, Bube) zählen 10 Punkte, Zahlenkarten (7 bis 10) zählen ihren jeweiligen Wert. Zu Beginn erhalten alle Mitspielenden jeweils drei Karten. Sie können im Lauf des Spiels Karten tauschen – immer eine pro Runde, bis alle Mitspielenden passen oder ein Spieler 31 Punkte erreicht. Wer glaubt, den höchsten Wert zu haben, kann „klopfen“ und damit das Ende der Runde einläuten. Alle decken nun ihre Karten auf. Wer am nächsten an 31 Punkten liegt, gewinnt. Wer 31 Punkte hat, gewinnt automatisch. Überschreitet ein Spieler die 31, scheidet er aus der Runde aus.
Ihr seht, Knack ist eine Mischung aus Strategie und Glück – mit einfachen Regeln, aber genug Tiefgang, um jede Runde spannend zu gestalten.
Willkommen zur Knack-WM!
Wer ein Kartenspiel gefunden hat, das er liebt, möchte sich mit anderen messen. Manchmal am Küchentisch, manchmal in einer geselligen Runde in der Kneipe – und manchmal auf der internationalen deutschen Knack-Weltmeisterschaft. Die wird bereits seit 16 Jahren ausgetragen und findet genau heute, am 22. März 2025, in Halle statt. Erwartet werden rund 150 Teilnehmende, die um den begehrten Titel kämpfen: eine goldene (Knack-)Wurst, dem handgeschmiedeten Wanderpokal. Und wie schon in den vergangenen Jahren stellen wir als Sponsor 150 Skatkarten-Decks im deutschen Blatt mit der legendären Kornblumen-Rückseite für das Turnier zur Verfügung. Mögen die Spiele beginnen.
Welche Karten braucht man für das Kartenspiel Knack?
Knack wird mit einem klassischen Skatblatt mit 32 Karten und deutschem Bild gespielt. Als ältestes bekanntes Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von Spielkarten in ganz Europa und vor allem als Spielkarten-Enthusiasten haben wir die perfekten Karten für euer nächstes Knack-Spiel:
✔ Klassisches 32-Karten-Skatblatt – ideal für Knack & viele andere Spiele
✔ FSC-zertifiziertes Papier
✔ In Altenburg produziert – umweltfreundlich & regional
Falls ihr also ein hochwertiges Skatblatt für die nächste Knack-Runde sucht, hier seid ihr richtig.
Und es hat „Knack“ gemacht!
In wenigen Stunden wird feststehen, wer Knack-Weltmeister 2025 ist. Vielleicht ist es auch längst entschieden, wenn ihr diesen Beitrag lest. Vielleicht seid ihr inspiriert, holt euch ein FSC-Skat und ladet schon bald zum nächsten Knack-Abend oder zur Knack-Mittagspause ein. Vielleicht bis du der nächste Weltmeister, vielleicht aber auch der Meister des Küchen- bzw. Kneipentischs. Beides kann dich gleichermaßen glücklich machen. Wir nennen das Spielfreude.