Rommé für alle

Kartenspiel Rommé steht auf Holzuntergrund in gemütlichem Ambiente. Rommé, ASS Altenburger

Psst! Wenn ihr Kartenspiele liebt, ist es statistisch gesehen einigermaßen wahrscheinlich, dass ihr ein Rommé-Kartendeck besitzt. Vielleicht haltet ihr es sogar gerade in den Händen. Bis zu diesem Moment hat das Spiel einen weiten Weg gehabt. Hören wir uns seine Geschichte an!

„Woher ich kommé …“

Ay caramba! Rommé ist gar kein deutsches Spiel? Nein. Auch wenn es hierzulande (zurecht) sehr beliebt ist und seine Schreibweise vielleicht sogar französische Ursprünge vermuten lässt, liegen seine Wurzeln aller Wahrscheinlichkeit nach in Mexiko. Dort spielte man im 19. Jahrhundert das Spiel Conquian, das als Urahn der heutigen Rommé-Varianten gilt. Wie auch viele Menschen machte sich das Spiel wenig später auf ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Dort wurde es unter dem Namen „Rummy“ bekannt.

Besonders zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewann das Spiel an Beliebtheit und wurde von amerikanischen Soldaten während des Ersten Weltkriegs nach Europa gebracht. Hier entwickelte sich Rommé weiter und nahm verschiedene Einflüsse auf. In Deutschland wurde das Spiel besonders populär und erhielt den Namen „Rommé“. Hier wurden auch die heutigen Regeln und Spielvarianten etabliert. 

Im Laufe der Jahre entstanden zahlreiche Varianten des Spiels. Trotz der regionalen Unterschiede und verschiedenen Spielregeln blieb der Kern des Spiels erhalten: das Kombinieren von Karten gleicher Werte oder aufeinanderfolgender Reihen derselben Farbe. Heute ist Rommé ein weltweit bekanntes und beliebtes Kartenspiel, das Menschen jeden Alters und aus allen Lebensbereichen begeistert. Sicherlich auch euch.

Vier Karten mit Buben im Hintergrund sitzt eine Person. Rommé, ASS Altenburger
POV: Du hast eine schöne Sequenz kombiniert und wirst sie jeden Moment ablegen.

Warum ist Rommé so beliebt?

Die Antwort ist ganz einfach: Es ist ganz einfach! Und spannend. Und vielseitig. Wer Rommé spielen möchte, braucht nicht viel dazu. Zwei Kartendecks mit französischem Blatt und mindestens eine mitspielende Person reichen aus. Verschiedene Varianten schauen wir uns gleich noch an. Vorher werfen wir einen kurzen Blick auf das grundlegende Spielprinzip.

Ziel ist es, alle Karten in Sätzen (die Karten haben die gleiche Farbe und fortlaufende Werte) oder Sequenzen (die Karten haben den gleichen Wert, aber unterschiedliche Farben) abzulegen. Jede mitspielende Person erhält 13 Karten. Die übrigen Karten werden in der Mitte des Tisches auf einen Stapel gelegt. Den nennen wir mal Talon. 

Wer an der Reihe ist, zieht eine Karte vom Talon oder Ablagestapel, legt eine Karte ab und versucht, Kombinationen zu bilden, die abgelegt werden können. Wer zuerst alle Karten in Sätzen oder Sequenzen abgelegt hat, gewinnt. Alle anderen zählen die Punktwerte ihrer verbleibenden Karten zusammen. Je weniger Punkte, desto besser.

Details zu den Rommé-Spielregeln findet ihr übrigens hier.

Varianten von Rommé

So einfach Rommé ist, so vielseitig ist es auch. Im Laufe der Zeit haben sich viele Spielweisen etabliert. Manchmal sind es nur kleine, regionale Regelauslegungen und manchmal verschwimmt beinahe die Grenze zu einem neuen Spiel.

Gin Rummy ist zum Beispiel eine der bekanntesten Varianten. Hier müssen Spielende versuchen, Sets und Sequenzen zu bilden und Punkte für ungenutzte Karten zu vermeiden. Kalooki, insbesondere in Jamaika populär, erlaubt größere Meldungen und spezielle Joker-Regeln. Hierzulande wird oft Canasta gespielt, bei dem das Ziel ist, sieben Karten mit demselben Wert zu sammeln. Es gibt noch unzählige, weitere Varianten. 

Kennt ihr zum Beispiel Räuber-Rommé? Es unterscheidet sich vom klassischen Rommé hauptsächlich durch die Möglichkeit, bereits ausgelegte Kartenkombinationen zu verändern und zu ergänzen. Im klassischen Rommé werden Karten nach festen Regeln ausgelegt und verbleiben dort bis zum Ende des Spiels. Bei Räuber-Rommé hingegen können ausgelegte Sätze und Sequenzen umsortiert werden, um neue Kombinationen zu bilden und eigene Karten anzulegen. Das führt zu einem dynamischeren und strategisch anspruchsvolleren Spiel, da ständig die Möglichkeit besteht, das Spielfeld zu verändern und neue Chancen zu schaffen.

Ein Hand hält sechs Karten des Kartenspiels Senioren Rommé. Rommé, ASS Altenburger
Rommé mit extra großen Karten und Eckzeichen für alle!

Wir haben Rommé für euch

Liebe Romméliés da draußen, ganz egal, ob ihr auf der Suche nach einem klassischen Rommé seid oder bestimmte Anforderungen an die Qualität und Beschaffenheit der Karten habt, schaut mal bei uns vorbei. Hier findet ihr euer passendes Spiel.

Klassisches Rommé
Zwei Kartendecks, viele Möglichkeiten. Als eines der beliebtesten Kartenspiele der Welt zaubert dieser Klassiker jede Menge Freude in die Spielrunden und Lächeln auf die Gesichter aller Beteiligten. Das Spiel gibt es auch im edlen Leder-Etui.

Leinen-Rommé
Wer es etwas hoch hochwertiger mag, entscheidet sich für das Leinen-Rommé. Gleicher Spielspaß, edle Haptik. Die Karten sind auf langlebigem Leinenkarton gedruckt und fühlen sich großartig an.

Rommé mit großen Eckzeichen
Für alle, die es so lieber mögen, gibt es das klassische Rommé auch mit extra großen Karten und Eckzeichen. Gut lesbar und natürlich besonders gut spielbar.

So, nachdem wir so viel über Rommé erfahren haben, habt ihr sicher ebenso große Lust auf eine Partie, wie wir. Schnappt euch also euer Rommé-Deck, ein paar gute Freunde und los geht’s! Außerdem lohnt es sich sehr, unsere Website im Blick zu behalten, denn schon bald gibt es tolle Neuigkeiten aus unserem Rommé-Angebot. Wir sagen nur „nachhaltig“ und „FSC-zertifiziert“. Psst!

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