Ob Mama und Tochter, Oma und Enkel, Opa und Opa, beste Freundin und zweitbeste Freundin (oh oh!), Banknachbar und Banknachbar, Liebende und Liebende: Es gibt so viele Dinge, die man wunderbar zu zweit machen kann. Die vielleicht sogar am schönsten sind, wenn man dabei zu zweit ist. Es ist Zeit, die Verbindung zwischen zwei Menschen zu feiern. Egal, ob sie verliebt, bekannt, verwandt sind – oder einfach nur zusammen wohnen. Denn eine solche Verbindung kann inspirieren, Halt geben, heilsam sein und sie kann richtig Spaß machen.
So vieles macht zu zweit mehr Freude. Kochen gehört dazu, Essen gehen aber auch. Eine Serie am Stück wegziehen ist zu zweit viel schöner – oder gemeinsam auf ein Konzert gehen. Ein Museumbesuch, ein Roadtrip oder zusammen Musik machen gehört in die Kategorie der Dinge, die wunderbar für Paare, Duos und sonstige Zweiergespanne funktionieren. Und natürlich auch ganz klar die Klassiker Tandemfahren und Synchronschwimmen. Oder Wippen. Und wisst ihr was noch dazu gehört? Spielen. Kartenspiele zu zweit! Schauen wir mal, was es da alles gibt!
Welche Kartenspiele kann man zu zweit spielen?
Die gute Nachricht ist: sehr viele! Natürlich sind auch oft mehr Spieler möglich und in seltenen Fällen sogar einer weniger. Aber zwei Personen sind in der Regel bereits genug. Hier kommt jetzt ein Inspirations-Overload für Kartenspiele zu zweit – und wir erklären euch auch direkt, wie die Spiele funktionieren.
Die besten Kartenspiele zu zweit
Wenn man schon Kartenspiele spielen will, warum nicht gleich die besten? Schauen wir also zuerst in unsere Kategorie „Die besten Kartenspiele von ASS Altenburger“. Dort finden wir echte Spiele-Legenden, die man wunderbar zu zweit spielen kann.
Mau Mau
Eins der beliebtesten Kartenspiele – und perfekt für zwei Personen. Ziel ist es, als erste Person seine Karten loszuwerden. Man spielt reihum und legt eine Karte mit dem gleichen Wert oder der gleichen Farbe wie die oberste Karte des Ablagestapels. Besondere Karten lösen zusätzliche Aktionen, wie „Aussetzen“, „Ziehen“ oder „Richtungswechsel“ aus. Wer die vorletzte Karte ablegt, muss „Mau“ sagen. Mau Mau ist schnell erlernt und wunderbar kurzweilig.
Stadt, Name, Land
H, I, J, K, Elemenopeh! Hier sind eure Kenntnisse des Alphabets gefragt. Stadt, Name, Land ist ein kreatives Wissens- und Wortspiel, das ihr wunderbar zu zweit spielen könnt. Zu Beginn der Runde wird ein Buchstabe gewählt, und jeder muss Begriffe aus festgelegten Kategorien finden, die mit diesem Buchstaben beginnen. Unsere Version bringt noch eine ordentliche Schippe Vielfalt in den Spieleklassiker, denn mit den Standard-Kategorien ist man schnell durch. Aber überlegt euch mal etwas, das man anziehen kann, mit „O“! Oder etwas, das gut schmeckt, mit „T“! Das Ziel ist, einzigartige und passende Wörter schneller als die anderen zu notieren.
Das lustige Eselspiel
Ein Esel ist ja von Natur aus schon ein sehr cooles Tier. Noch cooler kann er eigentlich nur noch auf eine Art und Weise werden: als lustiger Esel in Form von einem Kartenspiel. Es ist ein klassisches Ablage- bzw. Anlege-Spiel, bei dem ihr versuchen müsst, eure Karten nach bestimmten Regeln an die Ablagestapel loszuwerden. Wer dabei einen Fehler macht, ist der Esel. Naja, immerhin der lustige Esel. Der Esel bekommt von den Mitspielenden jeweils eine Karte und zudem noch die Eselkarte, bis eine andere Person einen Fehler macht.
Klassische Spiele
Wer zu zweit spielen will, hat nicht immer Lust auf eine umständliche Vorbereitung. Idealerweise setzt man sich einfach hin und spielt drauf los. Hier haben wir für euch Ideen für Kartenspiele zu zweit, für die ihr auch nur eine Sache braucht: ein Kartenspiel.
Schnapsen
Ein traditionelles Kartenspiel für zwei Spielende. Im Spiel versucht man, durch Übernehmen der gegnerischen Karten und geschicktes Ansagen möglichst schnell 66 Punkte oder mehr zu erreichen. Wer das geschafft hat, bekommt Siegespunkte und wer sieben Siegespunkte gesammelt hat, gewinnt das Spiel, während der Verlierer das sogenannte Bummerl hat. Schnapsen spielt man nicht nebenbei. Es ist hohe Konzentration und strategisches Denken gefragt. Ursprünglich kommt das Spiel aus Österreich und natürlich gibt es je nach Region leicht unterschiedliche Variationen.
Schwimmen
„Schwimmen“ gibt es jetzt auch als Kartenspiel. Nagut, es gibt das Spiel schon eine ganze Weile. Aber im Gegensatz zum Paddeln im Wasser ist das Kartenspiel „Schwimmen“ sehr schnell erlernt. Ziel ist es, Karten mit dem gleichen Wert zu sammeln und dabei eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen. Jeder Spieler erhält drei Karten, tauscht diese gegen unbekannte Karten in der Mitte und versucht, sein Blatt zu verbessern. Am Ende der Runde werden die Punkte zusammengezählt. Wer die wenigsten Punkte hat, schwimmt und verliert ein Leben. Wer dann nochmal verliert, scheidet aus. Gewonnen hat die Person, die am Schluss noch übrig ist.
Durak
Durak ist ein russisches Kartenspiel, bei dem ihr ein dickes Fell haben müsst – denn wenn ihr verliert, werdet ihr als Dummkopf oder Narr bezeichnet. Uff! Ziel ist es, alle Karten loszuwerden und wer zum Ende des Spiels noch Karten auf der Hand hat, ist der Durak. Man spielt es, in dem man die Person links von sich „angreift“. In unserem Fall ist die Person links von euch identisch mit der Person rechts von euch – denn es geht um Kartenspiele zu zweit. Euer Angriff kann mit einer höheren Karte „verteidigt“ werden. Ihr seid also ständig dabei, anzugreifen und zu verteidigen und braucht eine entsprechende Strategie. Sowie ein bisschen Glück.
Die Liste könnten wir nahezu endlos fortführen, aber das sollte für den Anfang genügen. Damit seid ihr bestens ausgerüstet. Also lasst doch mal wieder den Fernseher aus, bestellt euch was zu essen, legt das Handy weg und spielt Karten. Alles, was ihr braucht, ist ein Kartenspiel und eine zweite Person. Oma, Opa, Onkel, Enkel, beste Freundin, Banknachbar, Mitbewohnerin, …